Thermokoagulation

Mittels einer Hitzesonde werden schmerzleitende Nerven ausgeschaltet. Dies lässt sich an Hals-, Brust- und Lendenwirbelsäule durchführen. Am häufigsten sind die Halswirbelsäule und die Lendenwirbelsäule betroffen.

In örtlicher Betäubung wird unter Röntgenkontrolle die nur 0,4 mm dünne High-Tech-Sonde mit der Hitzeelektrode an die betroffenen Wirbelgelenke geführt. Nach Prüfung der korrekten Lage mittels Reizstrom (Kribbeln im Rücken) wird die Sondenspitze für 90 Sekunden erwärmt und somit die Leitfähigkeit des Nervs unterbrochen.

Dies geschieht an mehreren Stellen, um Umgehungskreisläufe auszuschalten. Die Wirkung hält in der Regel ca. 12 Monate an, danach lässt sich der Eingriff, falls notwendig, problemlos wiederholen.

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